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Diverse HCB-ler verbrachten das Osterwochenende in Cavallino bei Venedig und nahmen am Beachhandball-Turnier teil. Ein Erlebnisbericht mit Fotos:

«Es isch es Meersäuli, kei Frättli!», ruft Fiona durch den ganzen Zug. So startete unsere lange Reise nach Italien. Sie war jedoch noch viel länger als erwartet, da wir in Mailand noch eine Stunde Zwischenhalten mussten. Als wir endlich in Cavallino angekommen sind, richteten wir uns in unseren Bungalows ein und assen dann gemütlich Abendessen bei den Frauen im Bungalow. Nach dem Essen spielten wir (die FU14) noch eine Runde Beachhandball im eiskalten Sand gegen ein gemischtes Team aus den Damen und Herren. Wir gewannen ohne Probleme. «Trainerkommentar: Wir liessen Sie natürlich extra gewinnen, um unsere Kräfte zu sparen.» Danach gingen wir zurück ins Bungalow schlafen. 

Am Freitagmorgen standen wir alle voller Vorfreude auf. Unser Turnierziel war es, besser als letztes Jahr zu werden, also besser als dritt Letzte. Das erste Spiel gegen Kreuzlingen gewannen wir mit 2:0, was uns sehr motivierte. Das zweite Spiel verloren wir leider im Shoot-Out. Im dritten Spiel gegen Weinfelden gewannen wir dann unser aller erstes Shoot-Out und siegten 2:1. Das vierte Spiel des Tages haben wir leider 2:0 verloren. An diesem Abend lag das Abendessen in unseren Händen. Wir brauchten 5 Anläufe, bis wir alle Zutaten für das Gericht zusammen hatten. Es hatte sich jedoch gelohnt mehrmals die Strecke zum Supermarkt zurückzulegen. Das ganze Team war sich einig, dass dies das beste Abendessen war. «Die Meinungen gehen hier im Team auseinander, wobei die Vorspeise jedoch unübertroffen bleibt.» Wir warteten extra bis um 24.00 Uhr, um Viola zu ihrem Geburtstag zu gratulieren. 

Der Samstag war ein erfolgreicher Spieltag. Wir hatten nur ein Spiel und hauten den ungeschlagenen Gruppensieger mit 2:0 raus. Natürlich feuerten auch an diesem Tag wieder die anderen Bruggen-Teams an. Im Anschluss an das letzte Spiel stürzten wir uns noch ins eiskalte Wasser. Ungläubig fragten uns die intelligenzverlierenden Deutschen ob das Meer nass war. Nach den feurigen Linsen zum Abendessen, die speziell von Alan gewürzt wurden, feierten wir natürlich noch gemeinsam Violas Geburtstag mit einem Kuchen, den wir im imaginären Backofen gebacken haben. Wir durften auch den professionellen Gesang von Joel hören. Das hat uns alle erfreut. 

Der Osterbrunch am Sonntag war genau gleich wie die anderen Frühstücke, nur der Orangensaft war anderst. Der war aber auch jeden Tag anderst als am Vortag. Dann ging es auch schon ins Viertelfinal gegen Ismaningen A. Auch Sie waren ungeschlagene Gruppensieger. Trotz eines Krankheitsfall in unserem Team hauten wie sie ebenfalls raus. Weiter ging es mit Ismaningen B. Dort waren unserer Meinung nach nicht alle unter 15 Jahre. Trotzdem verloren wir nur sehr knapp. Im kleinen Finale, in dem wir um den dritten Platz kämpften, verloren wir die erste Halbzeit eindeutig. Wir konnten in der zweiten Halbzeit aber noch einmal alles geben und gewannen knapp mit 22:21. So ging es in ein nervenaufreibendes und spannendes Shoot-Out. Das Shoot-out konnten wir nach einem 0:3 Rückstand, dank einem Trickwurf und hervorragenden Paraden, über einen 4. Schuss gewinnen. «Das Spiel der Herren wurde 3 Plätze weiter hinten zeitlich verschoben, damit alle das kleine Finale bis zum Schluss verfolgen konnten» Somit wurden 3. Platz von 25 Teams und konnten unser Anfangsziel eindeutig erreichen. An der Siegerehrung mussten wir den Moderator noch darauf hinweisen, dass man Bruggen anderst ausspricht, als er es tat. «Hier möchten wir noch ein anderes Bild anfügen, bei welchem wir drei Minuten länger auf der Bühne waren, was für manche sehr peinlich wurde.» Wir freuten uns über den Sieg, waren aber gleichzeitig auch etwas traurig, dass das Turnier schon zu Ende war. 

Am Montag ging es dann auch schon wieder auf die Heimreise. Um 15:18 Uhr fuhr unser Zug in Venedig ab. Wir waren aber schon um 12:30 Uhr dort und verbrachten die restliche Zeit noch in der Stadt und gingen Souvenirs und ein Eis kaufen.

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