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Auch wenn die Temperaturen endlich in angenehme Höhen steigen, möchten wir noch einen Blick zurück auf den HCB-Skitag werfen. Ein Highlight der abgelaufenen Saison:
Alle Jahre wieder
Auch in diesem Jahr war es wieder soweit: Der HC Bruggen machte sich mit dem Skiexpress auf den Weg nach Davos Parsenn für einen Tag voller Abenteuer auf der Piste. Diesmal gab es viele Highlights und einige Premieren zu erleben.
Der Ansturm war größer als je zuvor – stolze 48 Brüggler waren mit dabei und alle waren pünktlich am Treffpunkt erschienen. Für diesen besonderen Ausflug hatten wir sogar einen Doppeldeckerbus mit einer Kaffeemaschine an Bord. Mäsi hatte das Bier für den Skitag mitgebracht – vermutlich wollte er nur das Schüga loswerden.
Der Tag begann perfekt mit Kaffee und Gipfeli an Bord des Busses. Als wir am Skigebiet ankamen, erwartete uns strahlender Sonnenschein und ein wolkenloser Himmel. Auch Nathalie wagte sich in die Skischuhe, mit einem Zeh der farblich aussah, als würde er bald abfallen (keine Sorge, der Bürostuhl ist noch intakt!). An der Talstation sorgte das aktive Anstehen einer Frau in Weiss für Gesprächsstoff, vor allem bei unseren U15-Jungs, die alles fachkundig analysierten und kommentierten. Glücklicherweise war für die Verpflegung der Kleinen bestens gesorgt, sodass niemand hungrig in die Gondel stieg und gestärkt den Tag beginnen konnte.
Am Morgen überzeugte Nathalie mit ihrer Fahrtechnik und ihrem eleganten Hüftschwung. Als ihr dafür ein Kompliment gemacht wurde, antwortete sie: „Fahr mal mit meiner Schwester, die kommentiert jede Kurve.“ Zur Erklärung: Ihre Schwester ist Skilehrerin. Während alle fleissig den Berg hinuntersausten, verbrachte Silvia die meiste Zeit damit, ihre verlorenen Haargummis im Schnee zu suchen. Auch einige waghalsige Doppelbackflips wurden zu 50 % erfolgreich gemeistert. Das Fazit des Vormittags: „Der Grieche kann nicht Snowboarden.“
Aufgrund eines technischen Problems mit einem Sessellift musste das Mittagessen gestaffelt eingenommen werden. Unsere Jungs hatten jedoch so großen Hunger mitgebracht, dass es ihnen gerade recht kam. Zur Vorspeise gab es leckere Pizza, gefolgt von einer saftigen großen Pizza als Hauptgang und zum Dessert – wie könnte es anders sein – wieder Pizza! „Vorsicht, die Spätzlipfanne ist heiß!“ rief unser Kellner, während er die Röstipfanne in derselben Pfanne servierte. Warum die Spätzli heißer waren als die Rösti, wird wohl ein Rätsel bleiben.
Nachdem alle Bäuche gefüllt waren, blieben erstaunlicherweise nur 6 Erwachsene und ein schlafender im Restaurant zurück. Als die Rechnung kam, wurde sie nicht von Niko beglichen, sondern weitergereicht an den wieder erwachten Claudio, der die Rechnung akribisch aufteilte. Tobias war erstaunt, dass Nikos Rechnung höher war als seine (100 Punkte an Niko für sein Kopfrechen-Talent).
Langsam trudelten alle zum späten Dessert auf der Sonnenterrasse ein. Leider war der Kaiserschmarren ausverkauft, nachdem Mäsi den letzten ergattert hatte. Aber zum Glück gab es noch Pizza mit Nutella. Leider stellte sich am Nachmittag heraus, dass Ligretto bei Wind schwierig zu spielen ist. Während am Nachbartisch intensiv UNO gespielt wurde, brachten die Damen unseren U13-Jungs das Tschiggen bei.
Auf der Sonnenterrasse lernten auch unsere deutschen Freunde das „Fröschli“ kennen. Tobias meinte großäugig: „Huch, Fröschli, das brauche ich definitiv nicht im Car.“ Mit den abschließenden Worten von Mäsi und der untergehenden Sonne machten wir uns langsam bereit zur Abfahrt, einige mit der Bahn, andere mit Ski oder Snowboard – die letzte Abfahrt war eher eine Rutschpartie als alles andere.
Mit einer Schneeballschlacht mit dem gegnerischen Car verabschiedeten wir uns von Davos und traten die Heimreise an. Es war einfach schön, gemeinsam eine tolle Zeit zu verbringen. Sogar Oli’s Papa (Papaoli) hat sich bereits für den nächsten Skitag angemeldet. Nun alle ab in den Bus, der prompt nach 5 Minuten Fahrt an der Tankstelle stoppen musste. Unsere Herren hatten Angst, noch zu verdursten. Sie wurden beauftragt, neben dem Bier auch Kaugummis zu kaufen. Der Fokus lag jedoch eindeutig auf dem Bier und so sind die Kaugummis vergessen gegangen. Kurz nach dem Einkauf standen wir im Stau. Wetten wurden abgeschlossen, wie lange wohl der Stau dauern würde. Niko hatte sogar gegoogelt, was „Stau“ bedeutet, und informierte uns anschließend darüber.
Während der Heimfahrt fragte Tobias fragte die ganze Zeit nach Sandwiches – offensichtlich hatte er trotz grosszügigem Mittagessen wieder Hunger. Der Skitag verlief im Grossen und Ganzen reibungslos und die gute Stimmung hielt bis zur Verabschiedung an.
Ich freue mich aufs nächste Jahr mit euch. Bis bald Mara